Coaching
Coaching ist ein Beratungsprozess, der auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt ist. Ein Coaching kann sowohl private wie auch berufliche Situationen zum Thema haben. Es richtet sich an „Gesunde“ und ist keine „Therapie“.
Eines der Ziele von Coaching ist die Förderung der Selbstreflexion und der Selbstwahrnehmung. Dadurch kann eine Verbesserung der Situation, des Erlebens und Verhaltens, sowie mehr und flexiblere Handlungskompetenz erreicht werden, sowie eine Erweiterung und/oder Flexibilisierung der Möglichkeiten des Klienten.
Einige Coachingangebote richten sich vorwiegend an Personen mit beruflichen Fragestellungen. Oft kommt der Coach dann auch aus diesem Berufsbereich. Eine Feldkompetenz halten einige Coaches für unabdingbar, andere sagen gar dies sei störend und eine „professionelle Inkompetenz“ viel zielführender. Ein Coach kann und muss für seine Aufgabe nicht allwissend sein-gewöhnlich benötigt er aber eine „Schnittfeldqualifikation“ aus den Bereichen Psychologie, Pädagogik, Personalentwicklung, Wissen um betriebsinterne Abläufe und Hierarchien etc. Coaching kann aber ebenso gut für persönliche Fragestellungen genutzt werden. Im Coaching werden verschiedene Interventionen genutzt, die aus den Bereichen der systemischen Therapie bzw. ganz allgemein aus der Psychologie und Pädagogik stammen.
Das Wort "Coach" kommt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet Kutsche. Ein Kutscher leitet, bewegt, betreut, führt die Pferde und weist ihnen den Weg. Aber er gibt nicht das Ziel vor, sondern der Fahrgast. So ist es auch im Coaching- der/die Klient/in ist die der/die Experte/Expertin und ein Coach begleitet regt an, hinterfragt, hilft zu entwickeln.
Ein guter Coach macht sich nach und nach überflüssig; dazwischen ist er/sie Prozessbegleiter/in. Übrigens gibt es kein weibliches Pendant zum Begriff Coach- einige benutzen Coachin oder She-Coach. Wir glauben, dass -bei aller Liebe zum korrekten gendern- allein eine „kreierte“ weibliche Bezeichnung nicht dazu führt, als „weiblicher Coach“ wahrgenommen zu werden und bleiben daher bei der Bezeichnung „Coach“.
Ein Coach kein Besserwisser, sondern hilft dem Klienten, eigene Lösungen zu finden. Das Coaching findet unter klaren „Spielregeln“ statt und neben dem „psychologischen Vertrag“, der die ideologische Orientierung beschreibt, wird in der Regel auch ein Beratungsvertrag geschlossen. Methoden werden vorab transparent gemacht.
Umfang: Je nach Vereinbarung
Coach: Birgit Hannes-Möller